LONG COVID VERSTEHEN:

DER ANHALTENDE SCHATTEN DER PANDEMIE

WAS IST LONG COVID?

Long COVID bezeichnet Symptome, die mindestens drei Monate nach einer SARS-CoV-2-Infektion bestehen bleiben oder neu auftreten und nicht durch andere Erkrankungen erklärt werden können. Betroffen sind alle Altersgruppen – auch Personen mit mildem oder asymptomatischem Verlauf. Führende Gesundheitsorganisationen wie die WHO und das CDC erkennen Long COVID als eigenständiges postvirales Syndrom an, das gezielte klinische Aufmerksamkeit erfordert.

WIE WEIT VERBREITET IST ES?

Die weltweite Prävalenz liegt bei etwa 6 % der Erwachsenen, in einigen Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen sogar bei 30 %. In den USA berichten 22 % der Long-COVID-Betroffenen über erhebliche Einschränkungen im Alltag. Drei oder mehr Impfdosen reduzieren das Risiko für Long COVID um rund 69 %.

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SITUATION IN EUROPA

In der WHO-Region Europa litten während der ersten beiden Pandemie-Jahre über 17 Millionen Menschen an Long COVID. Schätzungen der EU zufolge stieg die Prävalenz von 1,7 % (2021) auf knapp 3 % (2022). Eine OECD-Umfrage (2023–24) ergab, dass etwa 7 % der Erwachsenen über 45 Jahre in der Primärversorgung Long-COVID-Symptome meldeten, davon 5 % mit anhaltender Symptomatik.

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DEUTSCHLAND: GESUNDHEITLICHE & WIRTSCHAFTLICHE BELASTUNG

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Menschen, die unter einer Angst- und Panikstörung leiden, verfallen in Stress- oder Ausnahmesituationen in Panikattacken. Obwohl die Dauer der Panikattacken stark variieren kann, dauern die meisten Panikattacken nicht länger als 30 min an. Die Häufigkeit dieser anfallartigen Attacken variiert ebenso stark – von mehrmals täglich monatlich.

Eine aktuelle Modellrechnung schätzt die Kosten von Long COVID und ME/CFS in Deutschland zwischen 2020 und 2024 auf über 250 Milliarden Euro, allein 63 Milliarden Euro im Jahr 2024 (ca. 1,5 % des BIP). Hausärzte arbeiten nach dem Ausschlussprinzip und überweisen komplexe Fälle an spezialisierte Ambulanzen. EU-Daten zeigen, dass Long COVID die Arbeitskräfte im Jahr 2022 um etwa 0,5 % verringerte – das entspricht mehr als einer Million Vollzeitstellen.

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WER IST BESONDERS GEFÄHRDET?

Obwohl jeder Long COVID entwickeln kann, sind bestimmte Gruppen stärker betroffen: Frauen und ältere Erwachsene, Personen mit chronischen Erkrankungen (z. B. Asthma, Adipositas), Menschen mit schweren oder mehrfachen Infektionen, Ungeimpfte Personen.

HÄUFIGE SYMPTOME VON LONG COVID

Long COVID umfasst über 200 Symptome in verschiedenen Organsystemen. Die häufigsten sind: Erschöpfung, Belastungsintoleranz, Gehirnnebel, Gedächtnisprobleme, Kurzatmigkeit, chronischer Husten, Brustschmerzen, Herzrasen, Angst, Depression, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Durchfall, Bauchbeschwerden.

URSACHEN: WAS STECKT DAHINTER?

Verschiedene Faktoren tragen vermutlich zur Entwicklung von Long COVID bei: Persistente Virusfragmente in Körpergeweben, Immunstörungen und Autoimmunprozesse, Reaktivierung latenter Viren, Gefäßschäden und Mikrothromben, Entzündung des Nervensystems.

DIAGNOSTIK & BEHANDLUNG VON LONG COVID

Die Diagnose erfolgt klinisch anhand der Patientengeschichte und durch Ausschluss anderer Ursachen – es gibt keinen eindeutigen Labortest. Die Therapie ist symptomorientiert und multidisziplinär: Pneumologische Rehabilitation, Pacing, Psychotherapie, Physiotherapie, Ernährungstherapie. Weltweit laufen zahlreiche klinische Studien.

INTEGRATIVE THERAPIEANSÄTZE IM FOKUS

Die Verus Bonifatius Klinik in Deutschland verfolgt ein ganzheitliches Behandlungskonzept, das traditionelle Heilmethoden mit moderner Wissenschaft vereint. In Zusammenarbeit mit der Singularity Academy erforscht die Klinik neue Wege zur Verbindung von TCM und Psychiatrie – u. a. durch Webinare und Austauschprogramme.